Unser Standpunkt zu den gepflasterten Verkehrsinseln in der B8

Wir sind schockiert, bestürzt und beschämt, wenn wir an den gepflasterten Verkehrsinseln vorbeifahren oder radeln.

Es tut uns leid, dass wir im Gemeinderat diesen Frevel nicht verhindern konnten.

Von der einsamen, unabgestimmten und gegen den Willen des Gemeinderates getroffenen Entscheidung des Bürgermeisters Hr. Holzammer haben wir, genau wie alle anderen Bürgerinnen und Bürger, aus der Zeitung erfahren.

Wir haben sofort unseren Protest zum Ausdruck gebracht, was allerdings keinen Einfluss mehr auf das Baugeschehen hatte.


Von: Fraktion und des Ortsverbandes Bündnis90 /Die Grünen Schwarzenbruck
Gesendet: Dienstag, 30. Juli 2024 08:44
An: 'Bürgermeister | Gemeinde Schwarzenbruck'
Betreff: Protest zur Pflasterung der Verkehrsinseln an der B8

Hallo Markus,

hiermit erklären wir unseren Widerspruch zu der anstehenden Pflasterung der Verkehrsinseln an der B8.

Da es von Dir keine Kommunikation über Art und Umfang der gestarteten Maßnahmen gibt, können wir leider nur auf Berichte in der Zeitung und Hörensagen reagieren.
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Wir sprechen uns aus folgenden Punkten gegen die Umsetzung aus:

1.      Es gab im Gemeinderat andere Absprachen. Dort war immer von Begrünung die Rede. Die jetzt umgesetzte Lösung missachtet den Willen des Gemeinderates.

2.      Eine Pflasterung verursacht völlig unnötige Kosten. Eine zugepflasterte Fläche bietet keinen Mehrwert gegenüber der bestehenden. Der optische Eindruck ließe sich durch Pflege der jetzigen Flächen verbessern.

3.      Es ist uns nicht bekannt, dass die Kosten im Haushalt vorgesehen und durch einen Gemeinderatsbeschluss freigegeben sind. Sollte die Gemeinde die Kosten nicht tragen, entfällt dieser Punkt.

4.      Wir ärgern uns sehr über die geringe Lust und Fähigkeit etwas komplexerer Lösungen zu finden. Die Bepflanzung von Verkehrsinseln ist praktisch und juristisch möglich, wie unsere Nachbargemeinde Feucht an der Rewe-Kreuzung beweist. Es ist bedauerlich, dass immer der einfachste Weg des geringsten Widerstands gewählt wird.

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Wie kann es weitergehen?

Nun, nachdem die Fakten geschaffen wurden, müssen wir uns um Schadensbgrenzung und Korrektur des Zustandes kümmern.

Die Fraktion von Bündnis90 /DIE GRÜNEN hat deswegen im Gemeinderat ein Antrag eingebracht.

Die nun frisch gepflasterten Flächen der Verkehrsinseln sollen mit großen, bepflanzten Blumenkübeln versehen werden.

Bunt statt Grau. Blumen statt Pflaster. Freundlichkeit statt Missmut.

Nachdem sich herausgestellt hat, dass ein Hauptgrund für die Pflasterung der Arbeitsschutz für die Mitarbeitenden das Bauhofes beim Pflegen der Inseln war, haben wir recherchiert und eine Lösung gefunden, bei der alle Vorschriften der Arbeitssicherheitsrichtlinie (ASR) für Arbeiten im Straßenverkehr dabei eingehalten werden.

Unsere Bitte an Sie

Sollten Sie die gepflasterne Verkehrsinseln genauso schrecklich finden wie wir, dann sagen Sie das bitte dem Bürgermeister.

Ohne Rückmeldung von Bürgerinnen und Bürgern ensteht sonst im Rathaus der Eindruck, dass die getroffenen Entscheidung, die Inseln zu pflastern, richtig war.

 buergermeister@schwarzenbruck.de

Kommen Sie gern zur Gemeinderatssitzung in welcher über unseren Antrag entschieden wird und unterstützen Sie diesen durch Ihre Anwesenheit.